Healthcare-Brands und Social Media – Ja, klar! oder Nein, danke?

Erinnern Sie sich noch an die Zeit als in Klassenzimmern Liebesbriefe durch die Reihen gingen, sich Menschen regelmäßig auf einen Kaffee getroffen und über ihren Bekanntenkreis philosophiert haben? Ja? Das ist schon ein paar Tage her. Und ja, es kommt auch heute noch vor. Dennoch wesentlich seltener als in der Ära von „Willst-du-mit-mir-gehen-Zetteln“ aus meiner Jugend. Die Kommunikation hat sich in den letzten zwei Dekaden stark verändert.  

Heute tummeln sich rund 3,82 Milliarden aktive Nutzer weltweit in den sozialen Netzen. Man posted, man liked und man diskutiert über Themen aus unterschiedlichsten Bereichen. Dabei geht es manchen um den Austausch, anderen um die Anerkennung oder gar um die eigene Vermarktung. Die Omnipräsenz von Usern im Zeitalter der Digitalisierung ist für viele B2C Unternehmen eine perfekte Vermarktungsplattform. Die Möglichkeit Werbemaßnahmen sehr genau zu analysieren und gegebenenfalls während einer laufenden Kampagne anzupassen ist nur ein Vorteil im Social Performance Marketing. So ziehen auch viele B2B Unternehmen nach und investieren Marketing Budget in große Social Media Kampagnen. Ist das nun Grund genug unseren Zielgruppen im Healthcarebereich zu raten mitzuziehen? 

Menschen lieben Interaktionen

Natürlich ist das kein relevanter Grund. Es sind vielmehr die Vorteile, die soziale Medien in der Kommunikation mit (potentiellen) Kunden bieten. Ein guter Social-Media-Auftritt erlaubt es dem Kunden mit der Marke zu interagieren. Und das auf einer nahbaren, transparenten Basis. Dabei spielt es keine Rolle ob es Kommentare auf ein Posting sind, die zum Beispiel eine Diskussion über Verbesserungen eines Medizinproduktes entfachen, oder die Möglichkeit über den Messenger Kontakt zu einer Arztpraxis aufnehmen zu können. Interaktion ist ein wichtiger Bestandteil in der digitalen Kommunikation.  

Die Bekanntheit der Marke – Brand Awareness

Ein weiterer Schlüsselfaktor im Social Media Business ist die Markenbekanntheit. Stellen Sie sich vor, ein Arzt eröffnet eine Praxis in einem idyllischen Waldstück mit Blick auf einen kleinen See. Zu der Hütte führt ein bemooster Feldweg. Mitten in der Natur. Toll, oder? Leider hat der Arzt versäumt ein Schild an der Straßen zu installieren, welches auf seine Praxis hinweist. Er hat auch sonst mit keinem über seine Praxispläne gesprochen. Das Bekanntheitsbarometer liegt also bei Null. Patienten bleiben aus, der Umsatz auch. Ich gebe zu, die Geschichte erinnert sehr an den Bergdoktor, aber schildert auf überspitzte Art und Weise die Wichtigkeit der Markenbekanntheit. Die große Frage ist, wo das Schild mit dem Hinweis am besten stehen sollte um gut gesehen zu werden. 

Der richtige Kanal für Ihre Zielgruppe

Es gibt eine Vielzahl von Social Media Plattformen auf denen Sie Ihr „Schild“ platzieren können. Sicherlich haben Sie schon von einigen gehört, oder sind selbst registrierter Nutzer. Facebook, Instagram und X (ehemals Twitter) sind mit Abstand die bekanntesten Kanäle überhaupt. Aber auch LinkedIn, Xing, TikTok, Snapchat und YouTube sind enorme Stakeholder in der Branche. Seit den letzten Wochen ist auch Clubhouse in aller Munde. Ein rein auditiver Kanal, auf dem über alle erdenklichen Themen gesprochen und philosophiert wird. Medizinische Inhalte werden ebenso wie Marketingthemen in sogenannten Räumen diskutiert. In Anbetracht der zunehmenden Podcastgesellschaft, eine sehr interessante Möglichkeit, bei Diskussionen live dabei sein zu können und aktiv mitzuwirken. Die unterschiedlichen Plattformen differenzieren sich in der Mechanik und den Menschen, die sie nutzen. Auf Instagram werden beispielsweise meist positive Themen in Bildformaten gepostet. Facebook hingegen lädt zu kontroversen Diskussionen und Meinungen ein. Videoformate werden rege konsumiert. Auf X (ehem. Twitter) beschränkt sich die Kernaussage auf 150 Zeichen. Die Nutzer sind wissbegierig und kommunikationsfreudig.  

Neben diesen Plattformen bietet die wachsende Beliebtheit von Podcasts eine weitere Möglichkeit, sich online auszudrücken und Diskussionen zu führen. Das Erstellen und Teilen von Podcasts ist dank Plattformen wie Spotify, die das Hochladen und Streamen von Podcast-Episoden ermöglichen, einfacher denn je. Durch Podcasts können Menschen über vielfältige Themen sprechen und diskutieren, ähnlich wie in den sozialen Medien, aber in einem rein auditiven Format. Dies ermöglicht eine tiefere und persönlichere Verbindung zum Publikum. In Anbetracht der zunehmenden Podcast-Kultur ist dies eine sehr interessante Möglichkeit, Diskussionen aufzuzeichnen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Gehen Sie heute den ersten Schritt!

Es gibt so viele Möglichkeiten wie Sie soziale Medien für Ihre Kommunikationsstrategie nutzen können. Wir unterstützen und beraten Sie gerne, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Schreiben Sie oder rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihr Zeichen.

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Autor:in

Alex Kantor
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